Ist »Ein« gewählt, wählt die Kamera den optimalen Zeitpunkt für die Fotoaufnahme, um Streifenbildung (Banding), unter- oder überbelichtete Bereiche bzw. bei Serienaufnahmen die ungleichmäßige Farbgebung zu reduzieren, welche durch das Flimmern von Lichtquellen wie Leuchtstoff- oder Quecksilberdampflampen verursacht werden können (beachten Sie, dass die Bildrate bei aktiver Flimmerreduzierung eventuell absinkt, und dass während Serienaufnahmen die Bildfolge möglicherweise nicht nur langsamer sondern auch unregelmäßig werden kann).
»Aufnahmen mit Flimmerreduktion« im Fotoaufnahmemenü
Die Flimmerreduzierung kann Flimmern mit den Frequenzen 100 und 120 Hz erkennen (diese ergeben sich aus der Netzfrequenz 50 bzw. 60 Hz des Wechselstroms). Bei dunklen Hintergründen, hellen Lichtquellen, Deko-Beleuchtungen oder anderen nicht standardmäßigen Lichtquellen wird das Flimmern unter Umständen nicht erkannt oder das gewünschte Resultat nicht erzielt. Je nach Lichtquelle kann eine leichte Verzögerung auftreten, bevor der Verschluss auslöst. Wenn sich die Frequenz des Netzstroms während der Aufnahme ändert, werden die gewünschten Resultate unter Umständen nicht erzielt.
Die Flimmer-Erkennung arbeitet nicht bei längeren Belichtungszeiten als 1/100 s (einschließlich Langzeitbelichtungen Bulb und Time) oder wenn »Serienaufnahme H (erweitert)« als Aufnahmebetriebsart gewählt oder die Stille Auslösung, HDR oder der Belichtungsverzögerungsmodus eingeschaltet ist.